Hamburg (ots) - In der neuen GRAZIA (50/2015, ab morgen im Handel) spricht der Schauspieler (42, "4 Könige") darüber, wie sich sein öffentliches Coming out vor etwa einem Jahr auf seine Karriere ausgewirkt hat: "Meine Erfahrung ist, dass ich noch nie so unterschiedliche Rollen spielen konnte wie im vergangenen Jahr. Genau das ist es, was ich wollte. Nämlich, dass es keine Rolle spielt, weil es für mich keine Rolle spielt." Er sagt, dass es beruflich nie besser für ihn lief: "Das war im Film bisher das absolut beglückendste Jahr für mich. Ich bereue nichts." Obwohl er so positiv über seine Erfahrungen berichtet, wurde er bisher nicht nach Rat von ungeouteten Kollegen gefragt: "Da kam bisher noch niemand auf mich zu."
Seine vier jungen Kollegen, mit denen er "4 Könige" drehte, hätten ihn total beeindruckt, so Schick: "Vor den vier habe ich echt Hochachtung. Ich war anfangs ein ängstlicher Schauspieler und habe fünf Jahre gebraucht, um diese Angst loszuwerden." Wovor er Angst hatte? "Ich habe mich einfach nicht frei gefühlt. Ich musste erst die richtigen Regisseure treffen, die mir halfen, mutiger zu werden. Ich bin froh darüber, immer freier zu werden, je älter ich werde." Bevor er sich entschloss Schauspieler zu werden, lebte Schick eine Zeit lang im Kloster, um Mönch zu werden. Auf die Frage, ob er sich das noch einmal vorstellen könne, meinte er: "Der Zug ist abgefahren. Ich bin einfach sehr glücklich mit meinem Leben."
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