Baierbrunn (ots) - Für Ängste vor der Digitalisierung im Gesundheitswesen besteht nach Expertenmeinung meist kein Grund. "Uns begegnet häufig die Sorge, dass Daten zweckentfremdet werden", schildert Dr. Ines Verspohl, Referentin für Gesundheit beim Sozialverband VdK Deutschland, im Patientenmagazin "HausArzt". "Sie ist im Regelfall unbegründet und oft auch medialer Panikmache geschuldet." Auf der einen Seite gebe es große Befürchtungen um den Datenschutz bei der elektronischen Patientenakte, auf der andere Seite gäben viele Menschen für Apps und andere Programme ihre Daten preis, ohne zu hinterfragen, wie die Anbieter sie benutzen. "Telemedizin oder die geplante elektronische Patientenakte sind ebenso sicher wie Online-Banking oder das Bezahlen mit EC-Karte - und das tun viele Menschen, jeden Tag", so die Expertin.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird Verspohl zufolge vieles verbessern, etwa durch die elektronische Gesundheitsakte: Wenn Ärzte, Krankenhäuser und Apotheker alle Befunde und Verordnungen einsehen könnten, entfalle überflüssige Diagnostik. "Es werden weniger Medikamente verordnet, die Therapiesicherheit erhöht sich." Und Patienten, die nicht mehr zum Arzt kommen können, profitieren laut Verspohl definitiv von Anwendungen wie dem "Tele-Arzt". In der neuen "HausArzt"-Titelgeschichte klären Experten wichtige Fragen rund um die digitale Medizin.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2018 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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