Heilbronn (ots) - Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter kritisiert die USA wegen ihres Vorgehens im Nahen Osten. Kiesewetter sagte der "Heilbronner Stimme" (Dienstag): "Die bewusst kalkulierte Eskalation in Jerusalem durch die Botschaftsverlegung kommt zur Unzeit und verschärft die vielschichtigen gleichzeitig eskalierenden Konflikte in Nahost, indem zusätzlicher Treibstoff für religiöse Auseinandersetzungen geliefert wird. Zwar ist die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem ein vermeintlich symbolischer Akt, heizt die Situation aber unnötig auf."
Kiesewetter fügte hinzu: "Israel sollte neben der legitimen Grenzsicherung und den Schutz vor Attentaten auch wieder verstärkt an einer Friedenslösung mit den Palästinensern arbeiten. Gleichfalls nutzt die Hamas diese Gelegenheit strategisch, um von den schwerwiegenden eigenen Versäumnissen abzulenken, die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen. Es gilt, die USA für eine mäßigende Haltung und Druck auf beiden Seiten für konstruktive Gespräche zu gewinnen."
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