Wiesbaden (ots) - Von Januar bis März 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 77 800 Wohnungen genehmigt. Darunter fallen alle Genehmigungen für Baumaßnahmen von neu errichteten sowie an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 1,7 % oder 1 300 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stieg die Zahl der Baugenehmigungen um 1,2 %.
Von Januar bis März 2018 ist die Zahl der Baugenehmigungen für neue Mehrfamilienhäuser um 4,7 % gestiegen. Dagegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser um 2,0 % und für neue Zweifamilienhäuser um 2,7 % gesunken. Die Zahl der Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen ist stark gesunken (- 42,9 %).
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls zurück (- 2,9 %). Dieser Rückgang ist überwiegend auf die starke Abnahme bei den Umbaumaßnahmen an Nichtwohngebäuden zurückzuführen (- 59,2 %).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich von Januar bis März 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,5 Millionen Kubikmeter auf 51,4 Millionen Kubikmeter (+ 9,6 %). Dabei ist der Anstieg sowohl auf die öffentlichen Bauherren (+ 0,9 Millionen Kubikmeter beziehungsweise + 24,4 %) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (+ 3,6 Millionen Kubikmeter beziehungsweise + 8,3 %) zurückzuführen.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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