Freiburg (ots) - Auslöser der zarten deutsch-russischen Annäherung war US-Präsident Trump. Seine Brachialpolitik gegenüber Freund wie Feind zwingt andere, ihr Verhältnis untereinander neu zu justieren. Etwa beim Atomabkommen mit dem Iran, das Trump aufgekündigt hat, während Russland, China und die EU (inklusive Deutschland) daran festhalten wollen. Wichtiger sind konkrete Versuche, Bewegung in den Minsker Ukraine-Friedensprozess zu bringen. Die Außenminister des Normandie-Quartetts sollen über eine UN-Mission im Donbass beraten, womöglich folgt ein Gipfel mit Merkel, Putin und den Präsidenten Frankreichs und der Ukraine. Dass das plötzlich denkbar ist, liegt an Trump. Dessen neue Russland-Sanktionen treffen auch die deutsch-russische Ostseepipeline Nord Stream 2. Daher startete Berlin eine diplomatische Offensive in Moskau und Kiew.
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