Mainz (ots) - Den Wert eines guten Schlafes können wir gar nicht überschätzen: Fitness, Konzentration, Wohlbefinden - schlicht alles hängt von ihm ab. Deswegen müssen wir die Zahlen ernst nehmen, die Schlafforscher errechnet haben, zumindest deren Tendenz. Deren Studien zufolge verliert die deutsche Wirtschaft im Jahr 60 Milliarden Euro, weil die Mitarbeiter nicht gut geruht haben. Ob es nun am Ende wirklich 60 oder sechs Milliarden oder 600 Millionen Euro sind, ist dabei gar nicht so entscheidend. Dass sich schlechter Schlaf rächt, hat jeder schon am eigenen Leib erfahren. Und wenn Phänomene auftreten, die sich allgemein auf die Ruhefähigkeit der Menschen auswirken, dann wird das auch allgemeine Folgen haben. Ein solch negativer Moment ist die Tendenz, dass viele Privates und Berufsleben immer weniger voneinander trennen. Hand aufs Herz: Wer hat schon um 23 Uhr Mails gelesen, die der Chef ihm eine halbe Stunde zuvor unter zweifelhaften Bedingungen geschrieben hat und die entsprechend patzig ausgefallen sind? Der ruhige Schlaf war hin, oder? Zur gleichen Zeit nochmals die Termine des nächsten Tages durchgehen, über nicht bezahlte Rechnungen nachdenken oder sich an die anstehende Arbeitsflut erinnern - das alles wirkt sich ähnlich aus. Und sollte irgendwann vorm Schlafengehen abgehakt sein. Das Wie und Wann muss jeder für sich entscheiden. Aber wer Ärger mit ins Bett nimmt, der tut sich keinen Gefallen. Denn ohne guten Schlaf werden die Probleme in Privat- oder Berufsleben mit der Zeit nur größer.
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