Duisburg (ots) - Die Hilfe rund um die indonesische Küstenstadt Palu und umliegende Dörfer ist inzwischen angelaufen, doch den Katastrophenhelfern bieten sich noch immer schlimmste Bilder:
Auf der Insel Sulawesi sprechen die Behörden inzwischen von mehr als 2.000 Toten, die dem verheerenden Erdbeben mit dem anschließenden Tsunami zum Opfer fielen. Drei lokale Partnerorganisationen der Kindernothilfe sind vor Ort, um sich besonders um Mädchen und Jungen zu kümmern. Das international tätige Kinderrechtswerk hat seine Soforthilfe auf zunächst 50.000 Euro aufgestockt.
Der Verbleib von mehr als 5.000 Menschen in der Region ist nach Schätzungen der Katastrophenschützer nach wie vor ungeklärt. 330.000 Kinder und Erwachsene sind ohne Obdach, 67.000 Häuser gelten als zerstört. Allein 2.700 Schulen sind beschädigt, dazu kommen 20 wichtige Gesundheitseinrichtungen. Auch die Wasserversorgung funktioniert zwei Wochen nach dem Beben der Stärke 7,4 und dem Tsunami noch nicht.
Die Kindernothilfe-Partnerorganisationen prüfen umgehend, welche Maßnahmen für Mädchen und Jungen zu ergreifen sind. Beispielsweise könnten Kindesschutzzentren eröffnet werden. Mehrere Fachleute sind schon vor Ort. Mit Bildungsangeboten, medizinischer und psychosozialer Betreuung soll den Mädchen und Jungen dort so schnell es geht geholfen werden. Darüber hinaus arbeiten die Helfer an einem Meldesystem für Kinder, die von ihren Eltern getrennt wurden, um sie wieder zusammenzuführen. Hierzu werden Daten gesammelt, Meldeformulare ausgefüllt und die Kinder betreut.
Für ihre Arbeit ruft die Kindernothilfe weiterhin zu Spenden auf: Spendenkonto Kindernothilfe e.V. Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank) IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40 Stichwort: Nothilfe Tsunami Indonesien - WW0023
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert aktuell 697 Projekte und leistet Humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe fast zwei Millionen Kinder und ihre Familien und Gemein-schaften in insgesamt 33 Ländern weltweit.
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Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher
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