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(ots)
Warum müssen Deutsche in die Schweiz reisen, um selbstbestimmt zu sterben? Weshalb müssen sich ungewollt schwangere Frauen einer Zwangsberatung unterziehen? Wieso werden Ärztinnen wie Kristina Hänel kriminalisiert? Aus welchem Grund "schenkt" der deutsche Staat den Kirchen über 500 Millionen Euro im Jahr und weshalb darf man an Karfreitag nicht tanzen? Der Unmut über religiöse Gängelungen in der "Kirchenrepublik Deutschland" wächst - kein Wunder, dass die Vorfreude auf die säkulare Buskampagne "Schlussmachen jetzt!" groß ist.
Eigentlich sind die Hauptanliegen der säkularen Buskampagne, die ab dem 4. Mai für die Trennung von Staat und Kirche und die Stärkung des Verfassungsgebots der weltanschaulichen Neutralität wirbt, recht abstrakte Themen. Doch inzwischen wird "immer mehr Bürgerinnen und Bürgern bewusst, wie sehr sie durch religiöse Normen in ihren Rechten beschnitten werden", meint Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. "Die Menschen wollen über ihr Leben selbst bestimmen und sich nicht mehr überkommenen religiösen Normen unterwerfen müssen. Daher nehmen es viele nicht mehr unwidersprochen hin, wenn Sterbehelfer oder Abtreibungsärztinnen kriminalisiert, religionsfreie Arbeitnehmerinnen diskriminiert, kirchliche Missbrauchstäter vertuscht und Bischofsgehälter vom Staat gezahlt werden. Wie die vergangenen Tage gezeigt haben, leuchtet es auch kaum noch jemanden ein, warum konfessionsfreie Menschen an christlichen Feiertragen nicht öffentlich feiern dürfen und die Aufführung von mehr als 700 Filmen untersagt ist. Man spürt diesen Unmut deutlich, wenn man die Kommentare der über 500 Personen liest, die in den letzten zwei Wochen für die säkulare Buskampagne gespendet haben."
Lesen Sie weiter unter:
Website der Säkularen Buskampagne:
Spendenaktion zur Buskampagne:
Pressekontakt:
Ansprechpartner für diese Meldung:
Dr. Michael Schmidt-Salomon / Elke Held (Giordano-Bruno-Stiftung),
Original-Content von: Giordano Bruno Stiftung, übermittelt durch news aktuell