Auslandseinsätze der Bundeswehr kosteten 194 Mio. Euro mehr als geplant. Insgesamt wurden 2018 für die Missionen im Ausland 975 Millionen Euro ausgegeben.
Berlin. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr waren 2018 deutlich teurer als geplant. Das berichtet BILD. Demnach verzeichnet das das Verteidigungsministerium in seinem neuen „Jahresbericht zu den Auslandseinsätzen“ Mehrausgaben von rund 194 Mio. Euro. Insgesamt wurden 2018 für die Missionen im Ausland 975 Millionen Euro ausgegeben. Dabei kamen 3852 Soldaten zum Einsatz.
Der teuerste der 19 Auslandseinsätze ist die Afghanistan-Mission „Resolute Support“: 339 Millionen Euro Kosten, im Durchschnitt wurden 1085 Soldaten dort eingesetzt. Die „Minusma“-Mission in Mali (285,9 Millionen Euro und durchschnittlich 975 Soldaten) belegt Rang 2, wie BILD berichtet.
Seit dem Start ihrer ersten Auslandseinsätze in den 90er-Jahren hat die Bundeswehr damit knapp 25 Mrd. Euro ausgegeben.