Inka Bause: Freitod ihres Mannes macht es schwer, sich neu zu verlieben – Schicksalsschläge ohne Psychotherapie überwunden – Am meisten fehlt der Sex
München. Trotz diverser Schicksalsschläge hat TV-Moderatorin Inka Bause ganz alleine und ohne Therapie den Weg zurück ins Leben gefunden. „Obwohl die letzten drei Jahre wirklich schlimm waren. Nicht nur mein Mann ist gestorben, sondern auch mein bester Freund, mein langjähriger Fotograf und mein guter Freund Wolfgang Rademann. Aber die Wut, die Trauer, die Angst, das alles kann dir kein Psychologe nehmen“, sagte sie in einem Interview des Magazins Bunte. Begegnungen mit Menschen seien für sie jeden Tag Therapie. „Manchmal hilft mir ein Gespräch mit einem Taxifahrer mehr in einer schwierigen Situation, als der beste Psychologe es könnte.“
Es sei schwer, sich nach ihrer Geschichte wieder auf einen Mann einzulassen, so die 50-Jährige zu Bunte. „Aber ich bin dabei.“ Der Selbstmord des Exmannes im September 2016 sei nun bald drei Jahre her und sie merke, wie sie freier werde. Mit ihrem Mann sei sie 18 Jahre zusammen gewesen. „Das war wunderbar. Aber heute kann ich mir das nicht mehr vorstellen. Ich will keinen Mann haben, für den ich meinen Kleiderschrank halbieren muss und der rund um die Uhr bei mir wohnt. Aber wer weiß, was passiert, wenn ich mich richtig verknalle.“ Es wäre gelogen, wenn sie sagen würde, sie wolle nicht „noch einmal ein Kribbeln im Bauch spüren“. Nur nicht um jeden Preis. „Ich will den perfekten Mann für mich, und solange ich den nicht kriege, bleibe ich lieber allein.“
Was sie als Single am meisten vermisst, ist für Inka Bause sonnenklar: „Natürlich den Sex.“ Dies vermittle sie auch immer den Teilnehmern ihres TV-Formats „Bauer sucht Frau.“ „Die trauen sich das nie zu sagen. Aber so ist es doch. Für Theater und Kino habe ich genug Menschen um mich herum.“